„
Das Hotel besteht aus einem mehrstöckigen Haupthaus, einem Clubgebäude in der Mitte der parkähnlichen Anlage und mehreren zweistöckigen Villen. Der Garten ist sehr schön, wird täglich gepflegt und die Wege gereinigt und gewässert. Wir bewohnten eine der größeren Villen (viele hatten kleinere Zimmer als wir). Die Zimmer sind jedoch bereits etwas älter. So hatten wir ein ziemlich altes Sofa, die Fugen im Bad waren in den Ecken verschimmelt und die Klimaanlage lag in den letzten Zügen. An den Strand hatten wir aufgrund der bisherigen Kommentare keine all zu großen Erwartungen, aber der Zustand schockierte uns doch. Der Liegenbereich ist top, Mehmet ein sehr aufmerksamer Strandbetreuer. Aber das Wasser und der direkte Strand sind eine Zumutung. Überall liegt Müll herum: Plastikflaschen, Tüten, Badesachen, einzelne Schuhe und so weiter. Im Wasser schwamm neben mir ein Kondom, eine Unterhose, diverse Plastikteile und Papier, wobei Toilettenpapier häufig war. Daher gingen wir nur noch über den Steg ins Wasser. Aber auch dort schwammen Plastikbecher, Eispapier und Toiletenpapier in rauhen Mengen. Das Strandbaden hatte sich dann für mich und meine Tochter erledigt, nur mein Mann unterdrückte zur Abkühlung gelegentlich den Ekel. Von Abkühlung konnte ohnehin kaum die Rede bei einer Wassertemperatur von 28,9 ° C sein. Immerhin war das Wasser kälter als im Pool ( 31 ° C). Dort schwammen jedoch an zwei Tagen Fäkalien. Das Hotel war insgesamt stark von Rauchern frequentiert.
Es war nicht möglich, eine Mahlzeit ohne Zigarettenqualm von einem Nebentisch einzunehmen. Das Essen war in Ordnung. Allerdings wiederholte sich alles jeweils nach zwei bis drei Tagen. Manche Sachen gab es immer. Neben gelegentlichen trockenem Rindfleisch gab es immer nur Fisch, der totgegrillt war und Hähnchen, Hähnchen, Hähnchen. Übrigens hatten wir alle ab dem dritten Tag bis zum Schluss Durchfall. Die Teller waren zum großen Teil mit Speiseresten verdreckt und die Tassen hatten zur Hälfte Kafferänder. Die Animateure waren nett, aber es nervte, jeden Tag die gleichen Sprüche zu hören ("Scheibe schieb, Schiebscheibe", "Ufsteen", "Wir sehen ein bißchen schwuli aus", "Meck, meck" - wir konnten es nicht mehr hören).