Enotel Sunset Bay

Ponta do Sol, Madeira, Portugal (Karte anzeigen)
93% Empfehlungen
4.2
126 Bewertungen
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Nie wieder

Vorschaubild
Name Nina H.
Alter 51 - 55 Jahre
Reisedatum April 2009
Reiseart Wander- und Wellnessurlaub
Weiterempfehlung nein
Bewertung
2.8

Hotel

Die Zimmer sind geräumig, Großes Plus: Das Haus ist gut gebaut, man hört vom Nachbarn fast nichts. Für die Mietwägen steht eine kostenfreie Tiefgarage zur Verfügung. Im Bereich des Daches gibt es eine Sonnenterasse mit Liegen, allerdings keine Möglichkeit Schatten zu finden ? man befindet sich auf der Höhe der Anfahrtstraße (stört aber eher nicht). Die Lobby ist eher düster, ebenso der Speiseraum, der, wenn das Hotel ausgebucht ist, teilweise überlastet ist. Wohlfühlecken gibt es keine im Hotelbereich, auch die Bar ist duster und durch wuchtige Sitzmöbel für tagsüber (es gibt auch in Madeira schlechtes Wetter!) nicht geeignet.
Zustand des HotelsAllg. Sauberkeit der einz. BereicheAtmosphäre im Hotel
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Zimmer

Die Zimmer sind in Ordnung,w ie oben beschrieben, allerdings empfliehlt es sich bei dem Zustand des Teppichbodens im Zimmer Schuhe anzulassen. Auch läst die Reinigung des Bades zu wünschen übrig.
Sauberkeit des ZimmersZimmergrößeZimmerausstattungBad / Dusche / WC
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Service

In den ersten 10 Tagen, in denen wir im Hotel waren, haben sich die Flecken auf den Tischdecken nach und nach angesammelt, ausgetauscht wurden die Decken erst auf unsere Beschwerde hin. Dass es auch immer wieder mal weder Tassen noch Untertassen gab, störte die Servicemannschaft eher nicht. Tee/Kaffeelöffel gab es bis auf den letzten Tag überhaupt keine. Kam man nicht zu Beginn der jeweiligen Essenszeiten, musste man immer wieder selbst Tische abräumen, wollte man nicht in den Hinterlassenschaften der Vorgänger sein Essen einnehmen. War auf dem "Bufett" etwas ausgegangen, so wurde ab 9.00 Uhr morgens und ab 20.15 Uhr abends nur noch sehr selten nachgefüllt. So blieb eineim oft nur ein "Resterl-Essen", da anfangs jeweils die anwesenden Gruppen abgespeist wurden. Frühstück gab es bis 10 Uhr. War man nach 10 Uhr noch im Speisesaal, wurde das Licht ausgeschaltet und man saß im Halbdunkel, eine dezente Aufforderung nun doch endlich mit dem Frühstück fertig zu werden, wo man sich doch ohnehin alle Mühe gegeben hatte, dass die Gäste sich in Grauen abwandten. Dass man beim Abendessen zumindest mit einer Besteckgarnitur und Gläsern zu kämpfen hatte, die schmutzig waren, ist nur am Rande zu vermerken. Nur nebenbei ist zu erwähnen, dass der Speisesaal für die Anzahl der Gäste, die im Hause nächtigte, zu klein war. Es wurde in Schichten gegessen (4-Sterne-Hotel?!).
ServiceKompetenz & Fremdsprachenkenntnisse des PersonalsCheck-In Abfertigung / Freundlichkeit des EmpfangsUmgang mit Reklamationen
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Gastronomie

Frühstück, ein ?Buffet?: Der Kaffee aus einer Mischmaschine, die mit irgendwelchen Pulvern befüllt war, jedenfalls hatte das, was da ausgegossen wurde, mit Kaffee nichts zu tun. Die Teeauswahl: Minze- und Früchtetee und Teebeutel von Liptons! Warme Milch gab es keine, auch keine Gefäße dafür. Der "Saft kam aus einer ?Mischanlage? mit Pulvern oder Konzentraten befüllt ? teilweise gab nur noch trüb gefärbtes Wasser. Es gab gepressten, gefrorenen Kastenkochschinken, eine sehr farbige Wurst und Kastenkäse, selten frisches Obst. Butter und Marmelade in Portionspäckchen und unsägliches, lappriges Brot. Dazu noch Toast, wobei sich ein kritischer Blick wegen Schimmels empfiehlt.. Das "English Breakfast? ist eine Karikatur des Originals: Der Bacon war meist verbrannt und hart, die Spiegeleier, wenn es sie denn gab, schwammen in einer Öllache und waren oft ganz verdorrt, die Rühreier aus dem Beutel und ungenießbar. Der Joghurt, war gelierte Molke. 5 versch. Cereals in unappetitlichen Spendern bildeten um sich herum eine Wüste an Krümeln, die nie zwischendurch beseitigt wurde. Das Abendessen"buffet": Das Essen war in der Regel völlig verkocht und strohtrocken, das Gemüse, meist in Wasser ge- bzw. verkocht (wie sich im Laufe des Urlaubs heraus stellte in der Regel maximal zwei Gemüsesorten) passte nicht zu den beiden Hauptgerichten - es gab immer Fisch und Fleisch. Meist war der Unterschied zwischen beidem mit geschlossenen Augen nicht oder kaum erkennbar, beides waren zähe und trockene Stücke. Einige Gerichte waren überhaupt nicht essbar, u.a. eine Lasagne, ein Fischspieß. Ganz offensichtlich ist das Hauptwerkzeug des Koches der Dosenöffner. Entsprechend war das Nachspeisen?Buffet?: Dr. Oetker in Reinkultur. 4 bzw 5 verschiedene mit Gelatine gebundene Cremes in den abenteuerlichsten Farben, einige schmale Streifen des Käses, den es am Morgen gab, dazu einige Cracker, eine Sorte liebloses Obst, meist aus der Dose, selten frisch. Der Koch brauchte für die Nachspeisen wohl nur eine Schere und den Schneebesen. Mit ermüdender Gleichförmigkeit standen da verschiedene Jellies in rot oder Grün, ein Eierflan und ansonsten galantinegefestigte Cremes unterschiedliche Farbe. Höhepunkt war gel.ein Schokoladeneis mit weißem Boden ? auch hier eine Aldiqualität, aber für einen Jugendherbergsstandard akzeptabel. Der einzige Vorteil bei diesem Essen liegt darin, dass man unter Garantie nichts zunimmt, weil man sich zum Schluss fast nur noch von grünem Salat ernährt.
Vielfalt der Speisen & GetränkeGeschmack/Qualität der Speisen & GetränkeAtmosphäre & Einrichtung im Hotelrestaurant und BarSauberkeit im Restaurant und am Tisch
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Lage & Umgebung

Positiv an dem Haus ist die Lage: durch eine nicht übermäßig befahrene Straße vom Strand/Strandpromenade getrennt, der Strand allerdings besteht aus orangen- bis grapefruitgroßen Kieseln, ist also wenig zum Liegen geeignet.
Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungVerkehrsanbindung und AusflugsmöglichkeitenRestaurants & Bars in der NäheEntfernung zum Strand
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Sport & Unterhaltung

Im Parterre ist ein kostenloser Indoor-Swimmingpool (ca. 10 x 4 Meter) und eine Sauna sowie ein Fitnessraum, alles zur freien Nutzung der Hotelgäste. Handrücher sind kautionsfrei, die Zahl der Liegen im Polbereich ist sehr begrenzt. Zwar hat das Hotel selbst keinen freien Internetzugang, aber am Strand ist ein öffentliches WLAN verfügbar.
FreizeitangebotQualität des StrandesZustand und Qualität des PoolsWellness-Bereich
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Gesamteindruck

Unsere Rettung war ein kleines Strandrestaurant vor dem Hotel, das zu durchaus zivilen Preisen sehr gutes Essen anbot (warum haben wir gleich wieder Halbpension gebucht?). Ostern 2009 war hinsichtlich des Wetters nicht optimal, ich würde, falls wir noch einmal nach Madeira fahren, eher um Pfingsten herum kommen. Empfehlenswert sind die schönen Levadawanderungen und die Gärten. Falls man Prioritäten setzen muss, empfehle ich auf jeden Fall den Jardim Tropical Monte Palace und eine Wanderung an der Ostspitze der Insel.
Preis-/Leistungsverhältnis
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